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Neue Atemwegssicherungstechnik beim Herz-Kreislaufstillstand

Larynxtuben gehören bald der Vergangenheit an: Atemwegshilfe der zweiten Generation des Typs „i-gel“ kommt.

Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung der Handlungsanweisungen wurde vom DRK-Bundesverband über die DRK-Landesärzte Ende letzten Jahres ein Wechsel der bei Herz-Kreislaufstillständen verwendeten Hilfsmittel zum Freihalten der Atemwege empfohlen. Anstelle der bisher verwendeten Larynxtuben sollen die SanitäterInnen nun in der Anwendung von Atemwegshilfen der zweiten Generation des Typs „i-gel“ geschult werden.

Damit dies in der Fläche umgesetzt werden kann wurden nun im DRK-Ausbildungszentrum in Grötzingen SanitätsausbilderInnen, ÄrztInnen und NotfallsanitäterInnen als Multiplikatoren geschult. Kreisausbildungsleiter Matthias Krause erklärte zu Beginn der Multiplikatorenschulung den medizinisch-technischen Hintergrund und die Funktionsweise der neuen Atemwegshilfe i-gel.

„Die Atemwegshilfe i-gel hat einen weichen, gelartigen Abdichtungsmechanismus, der sich exakt über den Kehlkopf legt und abdichtet. Das Einführen des i-Gel ist einfacher und das Risiko einer Verletzung der Schleimhäute im Rachen geringer“, so Matthias Krause.

Nach der theoretischen Unterweisung ging es an das Kennenlernen der Bestandteile der i-gel Sets sowie das praktische Üben der einzelnen Handgriffe und deren Reihenfolge.

Text und Bild: Klaus Schorb

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