Die Tagesordnung hatte sechs Punkte aufzuweisen, wobei Nummer 1 mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Ernst Gropp abgehandelt war. Ein stiller Moment galt im Anschluss den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern, bevor die Berichte der Vorstandschaft verlesen wurden.
Hier startete ebenfalls Ernst Gropp mit einem kurzen Jahresrückblick sowie dem Dank an die Aktiven und Gönner. Ein lang ersehnter Höhepunkt war der Ausflug zum Ruhestein, der großen Anklang fand. Die Bücher zählen 171 Mitglieder davon sind 17 Aktive Helferinnen und Helfer, die Rinklingen eine treue DRK-Gemeinschaft bescheinigen. Der Schriftführer Wolfgang Morsch und Bereitschaftsleiter Frank Bornhäuser gaben einen Einblick in Ihre Arbeit. Die Notfallhilfe hatte 31 Einsätze und rückte dabei auch über den eigenen Ortsgrenzen aus. Die umliegenden Gemeinden Diedelsheim und Dürrenbüchig können nun auch von der örtlichen DRK-Hilfe profitieren. Personell sind zwar Nachwuchskräfte in Sicht, aber auch dann ist es wichtig, die Aufgaben auf vielen Schultern zu verteilen. Die Versammlung lobte den Einsatz mit einem Zwischenapplaus. Schatzmeisterin Gudrun Gropp konnte die Kasse 2022 mit schwarzen Zahlen schließen, was die Kassenprüfer bestätigten und die Entlastung einholten.
Einig war sich das Gremium auch bei den Wahlen, welche eine Amtszeit auf weitere drei Jahre vorsah. In wenigen Minuten wurde per Handzeichen - durch die Bank einstimmig - der bisherige Vorstand wiedergewählt.
Tagesordnungspunkt Nummer fünf galt den Ehrungen. Hier hatte der Verein prominente Hilfe geholt. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe e. V., Heribert Rech, Innenminister BW a. D., nahm gemeinsam mit dem Vorsitzenden die Ehrungen vor. In seinen Grußworten lobte er die beständige Basisarbeit des Rinklinger DRK-Vereins: „Das WIR prägt eine Gemeinschaft! Der DRK-Kreisverband ist stolz auf verlässliche Konstanten, wie es dieser Ortsverein eine ist.“ Begonnen wurde mit hochrangigen Würdigungen: für 65 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Gerhard Bauer und Karlheinz Wick geehrt, gefolgt von Ernst Gropp und Dieter Dittes für 60 Jahre. Erwähnenswert ist, dass der Vorsitzende bereits 30 Jahre dieses Amt innehat. Die Sanitätshelfer Ute und Frank Bornhäußer bekamen eine Urkunde für 15 Jahre aktive DRK-Arbeit. Stolze elf Mitglieder sind dem DRK-Verein bereits 40 Jahren passiv treu: Herta Friedl, Andreas Gettert, Manfred Hartig, Walter Hein, Eberhard Kley, Karlheinz Krempel, Helga Schätz, Marianne Schnitzler, Josef Swatosch, Hannelore Walter, Jutta Winterkorn.
Der Blick in die Zukunft bildete den Abschluss der Versammlung. Neben Terminen (DRK-Familientag) wurde aus den Reihen der Mitglieder angesprochen, ob künftig eine Fusion von Ortsvereinen denkbar ist. Ebenso thematisierten die Mitglieder die Suche nach einem geeigneteren Lagerplatz für die Ausrüstung und das Material des Vereins.