Das DRK Ehrenamt und DRK Hauptamt nutzten das Angebot der Feuerwehr sich am 24. Juli bei der gemeinsame Einsatzübung beider Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten an der Schwarzwaldschule in Rheinstetten zu beteiligen.
Insgesamt zwanzig Teilnehmer aus den DRK Bereitschaften Ettlingen, Hambrücken und Neuburgweier sowie Auszubildende Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter beteiligten sich mit sechs Einsatzfahrzeugen an der Übung und übten die Erstversorgung, den Aufbau der Einsatzstruktur und Organisation des Abtransports um die 21 Verletzten des Übungsszenario zu versorgen.
Die Verletztendarsteller der Jugendfeuerwehr beider Abteilungen und der Darstellergruppe der freiwilligen Feuerwehr spielten die verletzten Schüler und Lehrer der Schule. In Zusammenarbeit mit Tom Reger vom DRK Neuburgweier, der die Übungsteilnehmer des DRK organisierte und dem Übungsleitungsteam der Feuerwehr unter Leitung von Herbert Steinhardt wurden entsprechende Verletzungsmuster ausgearbeitet um die Übungsteilnehmer zu fordern. Unter der Leitung von Klaus Schorb vom DRK Forchheim wurden die verschiedenen Verletzungen zusammen mit drei weiteren Schminkern aus den DRK Bereitschaften Hambrücken entsprechend geschminkt. Als Verletzungen wurden Schürf- , Platz-, Schnitt- und Brandwunden sowie Knochenbrüche und Rauchgasvergiftungen geschminkt. Zusätzlich bekamen die Darsteller, je nach Verletzung, Anleitungen, wie sie sich bei entsprechender Versorgung durch die Rettungskräfte verhalten sollten, um die Übung es so realistisch wie möglich zu gestalten.
Die Herausforderung für die DRK-Einsatzkräfte bei dieser Übung war neben der Menge an Verletzten auch die Größe des Übungsobjekts, denn die Feuerwehr brachte die geretteten Personen an mehreren Stellen aus dem Gebäude. Das DRK musste die Personen entsprechend ihren Verletzungen Sichten, die Erstversorgung und Registrierung durchführen sowie den Abtransport in die Kliniken organisieren.
Beobachtet wurden die Übungsteilnehmer dabei von Julia Link, Lehrkraft der DRK Landesschule Baden-Württemberg und Bernd Eckardt, Praxisanleiter für die Notfallsanitäterausbildung beim DRK-Kreisverband Karlsruhe.
Nach eineinhalb Stunden ging die Übung zu Ende. In der anschließenden Abschlussbesprechung wurde von den Teilnehmern und Übungsbeobachtern die ersten Eindrücke ausgetauscht. Alle Beteiligten waren sich einig, dass man bei dieser Übung sehr viel für Realeinsätze lernen konnte und man das gerne wiederholen würde.
Vielen Dank an alle beteiligten!
Text KS, TR
Bilder ES