„Seit 31 Jahren bin ich in der Abteilung Hausnotruf, meine Aufgaben sind es Hausnotrufgeräte bei Kundinnen und Kunden anzuschließen und natürlich alle offenen Fragen zu beantworten.“ Insgesamt ist ein Team von fünf Außendienstmitarbeiterinnen für den gesamten Stadt- und Landkreis Karlsruhe zuständig.
Unterstützt werden die Außendienstmitarbeiterinnen von einem 25-köpfigen Team, welche zuständig sind für Büroarbeiten, telefonische Beratungen, Programmierungen der Geräte, Techniker und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der DRK-Notrufzentrale Bruchsal, die Tag und Nacht für unsere Kundinnen und Kunden erreichbar sind.
Das Telefon der Hausnotrufbeauftragten klingelt. Herr Maier aus Stutensee ruft an und erzählt, dass er alleine wohnt und sich für ein Hausnotrufgerät interessiert. Cäcilia Busch erklärt Herr Maier alle Vorzüge des DRK-Hausnotrufgeräts und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Viel ist das nicht, ein Stromanschluss für die Installation muss vorhanden sein. Das war’s schon. Die Teilnehmerstation wird im Haus aufgebaut, diese ist mit einem leistungsstarken Mikrofon ausgestattet. Ein Alarm kann jederzeit über die Teilnehmerstation oder einem Notrufsender, der am Hals oder Handgelenk getragen wird, ausgelöst werden.
Am Tag der Installation macht sich Cäcilia Busch mit dem neuen Hausnotrufgerät auf den Weg nach Stutensee zu Herr Maier. Das Gerät ist schnell angeschlossen. Zusammen mit Herr Maier und dessen Tochter, die als Unterstützung dazugekommen ist, erklärt die Hausnotrufbeauftragte den beiden das Gerät und überprüft die Sprechverbindung in jedem Raum der Wohnung.
„Durch Drücken des Funksenders aktivieren Sie das Hausnotrufgerät. In diesem Moment erscheint in unserer Hausnotruf-Zentrale auf dem Computer-Bildschirm Ihr Name, Ihre Adresse, eventuelle medizinische Zusatzinformationen und die Telefonnummern von Angehörigen." Diese Daten hat Cäcilia Busch schon im Vorfeld abgefragt. "Gleichzeitig wird eine Sprechverbindung über das Hausnotruf-Gerät zu unseren MitarbeiterInnen in der Notruf-Zentrale hergestellt. Das funktioniert aus jedem Raum Ihrer Wohnung“, erklärt Cäcilia Busch.
"Funktioniert das auch wirklich?", fragt der 87-jährige Herr Maier interessiert. "Aber natürlich", sagt die Hausnotrufbeauftragte und löst über das Armband, welches Herr Maier Tag und Nacht tragen soll, einen Notruf aus. Schnell meldet sich ein Mitarbeiter aus der DRK-Notrufzentrale. "Guten Tag Herr Maier, hier ist die Hausnotrufzentrale. Was kann ich für Sie tun?" Der Senior lächelt.
Herr Maier hat sich außerdem noch dazu entschieden einen Schlüssel zu hinterlegen. Sein Haustürschlüssel wird nun mit einer Nummer versehen und im Hausnotrufeinsatzfahrzeug deponiert. Bei einem Notfall können die HausnotrufmitarbeiterInnen zu jeder Tag und Nachtzeit Herr Maier Hilfe leisten und verlieren keine wertvolle Zeit, da die MitarbeiterInnen direkt in die Wohnung gelangen können. Herr Maier und seine Tochter sind froh, dass sie eine zusätzliche Sicherheit für eventuelle Notfälle geschaffen haben.
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Telefon: 07251 922 0
hausnotruf@drk-karlsruhe.de
www.drk-karlsruhe.de