Das DRK in Karlsruhe, Bruchsal, Bretten, Ettlingen und Umgebung

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Ein Jahr nach dem Wechsel

Rückblick der neuen DRK-Kreisgeschäftsführung

Daniel Schneider, DRK-Kreisgeschäftsführer und Lisa Gruber stellv. DRK-Kreisgeschäftsführerin sind verantwortlich für 3.500 Ehrenamtliche, 40.000 Mitglieder, über 90 Ortsvereine und Bereitschaften und 630 Mitarbeiter. Seit Juni 2022 sind sie als Team an der Spitze des DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V..

Ein Jahr ist vergangen. Seid ihr angekommen, auf euren neuen Positionen?

Daniel Schneider: Ja, meiner Meinung nach sind wir angekommen. Beinahe wichtiger finde ich allerdings, dass wir angenommen worden sind, das sowohl von den Haupt- aber auch den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen. Glücklicherweise wurden wir wärmstens empfangen! Das ist alles andere als selbstverständlich und dafür sind wir natürlich sehr dankbar und äußerst froh.

Was hat dich in den ersten Monaten am meisten beeindruckt?

Lisa Gruber: Der Wille und die Leidenschaft aller am DRK-Kreisverband und die Offenheit sich auf Neues einzulassen. Die ersten Monate waren sicherlich für alle spannungsgeladen. Mit dem Wechsel der Kreisgeschäftsführung gab es zeitgleich einen Generationenwechsel. Ich bin mir sicher, dass alle interessiert waren, wie die ersten Monate werden. Ich persönlich finde aber, sehr erfolgreich. Der unzerbrechliche Zusammenhalt unserer Gemeinschaft der Rotkreuz-Familie kannte ich zwar vorher bereits, aber als stellv. Kreisgeschäftsführerin wurde und wird mir das immer wieder noch bewusster.

Was hat dich in den ersten Monaten am meisten beschäftigt?

Daniel Schneider: Der Kreisverband ist sehr breit aufgestellt in die unterschiedlichsten Richtungen. Von sozialen Bereichen über wirtschaftliche Abteilungen bis hin zum großen Ehrenamt ist beim Kreisverband alles dabei. In den letzten Jahren ist der Kreisverband auch in erheblichem Umfang gewachsen. In den ersten Monaten war es daher unser Wunsch, dennoch eine gleiche Führungsart, mit einem ähnlichen Führungsstil über den Kreisverband zu legen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten aufgrund der Fairness die gleiche Forderung und Förderung erhalten. Das Wachstum unseres Kreisverbandes machte es aber auch notwendig, sich um die langfristige, strategische Ausrichtung unseres Kreisverbandes Gedanken zu machen und hier die ersten notwendigen Schritte einzuleiten.

Was habt ihr verändert oder bereits umgesetzt?

Daniel Schneider: Die Kommunikations- und Unternehmenskultur musste besonders durch die vielen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu aufgesetzt werden. Dies hatte auch über alle Bereiche hinweg erhebliche Veränderungen. Die Führungsstruktur wurde in allen Bereichen überarbeitet und an die aktuellen Herausforderungen aufgrund der Größe unseres Kreisverbandes angepasst. Darüber hinaus wurde ein engmaschiges Controlling eingeführt, um bei der Komplexität dennoch einen guten Überblick über alle Vorgänge im Kreisverband zu behalten. Außerdem wurden Strukturen etabliert, die eine Vernetzung des Kreisverbandes zwischen den einzelnen Bereichen ermöglicht. Darüber hinaus sind wir im Bereich der Digitalisierung ein starkes Stück vorangeschritten und insgesamt haben wir uns auch den Herausforderungen der neuen Generationen gegenübergestellt.

Wie sieht euer neuer Alltag aus?

Lisa Gruber: Den gibt es nicht. Aber genau das macht es so besonders. Natürlich dürfen wir in unzähligen Besprechungen intern wie extern teilnehmen, aber eigentlich weiß ich selten, was ein Tag oder eine Woche für mich bereithält. Das ist eins der Dinge, die ich an meinem Job liebe. Ad hoc agieren und teilweise reagieren zu müssen und gedanklich sich in neue Situationen und Herausforderungen reinzudenken. Das hält geistig jung und fit. Meine täglichen Aufgaben sind es aber in allen Situationen zu kommunizieren, Kompromisse zu finden und den Rotkreuz-Gedanken nie aus den Augen zu verlieren.

Welche Ziele und Ideen habt ihr für das kommende Jahr?

Daniel Schneider: Wir müssen uns besonders stark als Krisenmanager in den verschiedensten Herausforderungen der Zukunft herausstellen. Hier gilt es auch weiterhin, der Öffentlichkeit, sowie auch der Politik die zentrale Bedeutung des Hauptamtes, aber vor allem auch die Leistungsfähigkeit unseres Ehrenamtes deutlich zu machen. Den Kreisverband selbst wollen wir noch breiter aufstellen. Ohne den Hauptbereich unseres Kreisverbandes, den Rettungsdienst, zu vernachlässigen, möchten wir weitere Standbeine etablieren und so den Kreisverband zukunftssicher gestalten. Hier sind bereits auch konkrete Ideen vorhanden, die wir in den nächsten Monaten nach und nach angehen werden. Wir werden gerne hier auch wieder berichten.

Lisa Gruber: Als Hilfsorganisation sind wir in einigen Bereichen von außen gesteuert. Für mich gilt es herauszufinden, was für den Kreisverband, seine Mitarbeiter und Ehrenamtlichen Helfer in den kommenden Jahren herausfordernd wird und wie wir weiter Konkurrenzfähig bleiben. Die Frage, welche Themen in 5, 10 und 15 Jahren die Welt beschäftigt fühlt sich manchmal nach Glaskugelleserei an, ist aber wichtig um mögliche neue Kerntätigkeiten und Bereiche nicht außer Acht zu lassen.

Woraus schöpft ihr Kraft?

Lisa Gruber: Ich ziehe meine Kraft aus positiven Outcomes. Es motiviert und spornt mich an, wenn wir Themen gut meistern und freue mich dann zugleich auf die nächste Aufgabe. Das Herzblut, mit dem unsere Mitarbeiter jeden Tag ihr Bestes geben und dass ich persönlich die Welt, sei es auch nur einer einzelnen Person, ein Stück besser kann.

Daniel Schneider: Zu wissen, dass man nicht irgendeinen Arbeitgeber hat, sondern das Rote Kreuz und wofür das Rote Kreuz steht, motiviert einen enorm. Es ist eine Aufgabe mit Sinn, wir arbeiten mit Menschen, für andere Menschen. Meine Tätigkeit ist für mich kein Beruf, sondern eine wahre Berufung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüsselfaktor jeden Erfolges. Solange ich das Engagement und den Einsatz aller erleben darf, gibt mir das viel Kraft und auch Zuversicht, dass wir alle Herausforderungen gemeinsam, auch mit dem Ehrenamt zusammen, meistern können. Und sollte Lisa oder ich doch mal einen schlechten Tag oder Durchhänger haben, motivieren wir uns stets gegenseitig.

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