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Premiere der neuen Sanitätsausbildung

Neuer Leitfaden beim DRK Kreisverband Karlsruhe e.V. erfolgreich angelaufen.

An sechs Wochenenden von Oktober bis November 2024 nahmen 14 Teilnehmer aus den Bereitschaften Etzenrot, Flehingen, Gondelsmein, Graben-Neudorf, Mühlburg, Neureut und Oberreut an der ersten Sanitätsausbildung nach neuem Leitfaden im Ausbildungszentrum Grötzingen des DRK-Kreisverbands Karlsruhe e. V. teil.

Der neue Ausbildungsleitfaden ist dabei an praktischen Maßnahmen und Abläufen orientiert. Der Inhalt gliedert sich dabei in die sogenannte „Erste Minute am Patienten“ und die einzelnen Punkte des im Rettungsdienst und Notfallmedizin üblichen ABCDE Schemas.

Unter der Leitung von Kreisausbildungsleiter Matthias Krause waren an jedem Ausbildungstag zusätzlich immer drei bis vier weitere Sanitätsausbilder anwesend, so dass die Vorgaben des DRK Landesverbandes von mindestens einem Ausbilder pro 6 Teilnehmer deutlich überboten wurden. Dieser Mehraufwand und die dadurch deutlich kleineren Übungsgruppen sowie die intensivere Betreuung wurde von allen Kursteilnehmern sehr positiv bewertet.

Zu Beginn des Kurses ging es zuerst darum, die bereits vorhandenen Grundlagen aus dem Erste Hilfe Lehrgang und dem Modul „Erweiterte Erste Hilfe“ der Helfergrundausbildung aufzufrischen. Anhand praktischer Fallbeispiele sollten die Kursteilnehmer ihre derzeitige Kenntnisse und bereits gelernten Fähigkeiten demonstrieren die gleich in Richtung Sanitätsdienst erweitert wurden.

Anschließend ging es los mit der sogenannten Ersten Minute am Patienten. In den dann folgenen Ausbildungsabschnitten entsprechend dem ABCDE Schema wurden die Kenntnisse und Maßnahmen bei Problemen der Atemwege (A = Airway), Atmung (B = breathing), Kreislauf (C = circulation), Bewußtsein (D = Disability) und Verletzungen (E = Exposure) schrittweise behandelt.

Aufgrund der Vielzahl an neuen Fähigkeiten und um mehr Handlungssicherheit zu bekommen trafen sie die meisten Kursteilnehmer noch unter der Woche zum üben und nutzten das Angebot der Sanitätsausbilder sie dabei zu coachen. 

Den Abschluss des Lehrgangs bildete eine Prüfung bestehend aus einer theoretischen Prüfung und insgesamt drei praktischen Teilen. Der erste Teil der praktischen Prüfung war eine Reanimation mit Einsatz von automatischem externem Defibrillator (AED), Sauerstoffgabe über Beatmungsmaske und supraglottischer Atemwegssicherung mittels I-Gel sowie Absaugbereitschaft. Bewertet wurde dabei der Gesamteindruck, zeitliche Ablauf und Effizienz der Maßnahmen. Der zweite und dritte Teil waren Fallbeispiele. In beiden Fällen wurde die Teamarbeit, Erkennen des medizinischen Problems und die Versorgung anhand der gelernten Vorgehensweisen und Techniken bewertet.

Um die Fallbeispiele möglichst realistisch zu gestalten wurde die Sanitätsprüfung durch Darstellerinnen und Darsteller sowie Schminker der Notfalldarstellung des DRK Kreisverbands Karlsruhe e.V. unterstützt, welche entsprechend dem jeweiligen Fallbeispiel, geschminkt wurden und den Notfall dann möglichst realitätsnah darstellten.

Alle Teilnehmer fanden den Kursinhalt sehr anspruchsvoll und hätten sich gewünscht noch mehr Zeit zum Üben zu haben. Das der Kurs ein Wochenende länger ging als vorgesehen fanden die Teilnehmer sehr gut. Auch das Miteinander in der Gruppe und mit den Ausbildern bewerteten die Kursteilnehmer sehr porsitiv. Die Ausbilder erkundigten sich regelmäßig bei den Teilnehmern, ob es vom Tempo und Inhalt sowie der Art und Weise wie wir miteinander umgehen noch passt.

Text: Klaus Schorb, Bilder: Klaus Schorb

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