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Premiere für neues Kursangebot

DRK-Medizinakademie schließt ersten Intensivtransportkurs nach DIVI mit Schwerpunkt „Kind“ erfolgreich ab.

Nachdem die DRK-Medizinakademie mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist für die professionelle Durchführung der Karlsruher Notarztkurse, wurde das Kursangebot nun erweitert um einen Intensivtransportkurs für Verlegungstransporte von kritisch kranken Patienten – sogenannte Sekundärtransporte. Das bot sich insbesondere an, da der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH ein Interhospitaltransfer-Fahrzeug (IHTF) betreibt.

Stetig steigen die Anforderungen an das ITW-Personal, welche vorwiegend erfahrene Notfallsanitäter mit Intensivweiterbildung und Notärzte mit mehrjähriger Erfahrung auf der Intensivstation sind. Deshalb hat die DRK-Medizinakademie, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska und der organisatorischen Leitung von Juliane Freiesleben-Catoir  mit der Abteilung Krankentransport/Intensivtransport unter der Leitung von Frank Eckardt und den beiden Kursleitern Dr. med. Björn Bergau und Alexander Krauth vom Städtischen Klinikum Karlsruhe erstmals im November 2024 einen Intensivtransport-Kurs nach Empfehlungen und dem Curriculum der Fachgesellschaft DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) angeboten und durchgeführt.

Was sind Intensivtransporte?

Die speziellen Intensivtransporte betreffen einerseits bestimmte notfallmedizinische Indikationen wie etwa den Patienten, der wegen einer Hirnblutung in ein Klinikum mit entsprechender neurochirurgischer Behandlungsmöglichkeit gebracht werden muss. Andererseits hat man es auch mit geplanten Verlegungen zu tun. Patienten, deren Behandlung in einem bestimmten Krankenhaus erfordern, weil z.Bsp. nur dort eine Blutwäsche angeboten werden kann.

Kursaufbau

Der Intensivtransportkurs nach DIVI nutzt ein Blended Learning Konzept, das theoretische Inhalte online vermittelt und praktische Übungen in Präsenz an zwei Tagen umfasst. Hierzu erstellte Juliane Freiesleben-Catoir eine Lernplattform, auf der 13 Referenten Ihren Vortrag in Form eines Videos mit zu beantwortenden Lernfragen selbst erstellen konnten. Durch die entsprechende Programmierung und Bestückung hält der Teilnehmer am Ende der erfolgreich absolvierten Lerneinheit sein persönliches Zertifikat in Händen. Die kommenden zwei Praxistage dürfen nur absolviert werden, wenn man alle 13 Zertifikate vorweisen kann.

Alle Praxisteile, sowie die online Lerneinheiten müssen dem Curriculum DIVI Fachgesellschaft entsprechen und genehmigt werden.

Auch wurde der Kurs und die Lernplattform im Vorfeld bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg zertifiziert. Den ärztlichen Teilnehmern werden damit 30 CME Fortbildungspunkte anerkannt. Zuletzt galt es neben den Kursleitern auch die passenden Referenten und Instruktoren für den Kurs zu gewinnen um ihm zum entsprechenden Erfolg zu verhelfen.

Schwerpunkt „Kind“

Im Intensivtransportkurs der DRK-Medizinakademie lernen die Teilnehmer zudem, was bei dem Transport schwer kranker Kinder zu beachten ist. Über dieses Thema informierte Kursleiter Alexander Krauth, der als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Oberarzt in der Neonatologischen und pädiatrischen Intensivstation mit den Zusatzbezeichnungen Pädiatrische Intensivmedizin und Notfallmedizin in der Franz-Lust-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe tätig ist.

Ein hervorragendes Kursleiter-Team gemeinsam mit dem Notfallmediziner Dr. med. Björn Bergau, dem Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Akut- und Notfallmedizin (ZiAN) im Städt. Klinikum Karlsruhe, der neben seiner Funktion als Leitender Notarzt im Rettungsdienstbereich Karlsruhe gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Karlsruhe, bzw. Frank Eckardt, dem Leiter der Krankentransportwache den Intensivtransport betreut. „Besonders gefallen hat mir das interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeiten in den einzelnen Workshops während des Kurses“ betonte Bergau. Er selbst betreute das Thema Lungenphysiologie, Gasaustausch und Sauerstofftransport.

Teilnehmer

Die etwa 20 Teilnehmer bestehend aus Ärzten und Rettungsdienstfachpersonal aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands, absolvierten zwei voll bepackte Praxistage erfolgreich und gaben durchgehend hervorragende Bewertungen für das Kurskonzept ab.

Abschließend sei gesagt, dass sich dankenswerterweise 3 der Notfallsanitäter-Azubis als Zeitnehmer und Gruppenbegleiter engagiert haben. Diese hervorragende Idee brachte Sebastian Gadinger (Springer Rettungswachenleitung) ein. Die Benefits waren für beide Seiten gegeben. Die Unterrichtseinheiten wurden dadurch exakt auf die Minute eingehalten, die Kommunikation im Kursleitungsteam profitierte und natürlich der Azubi selbst, welcher bei allen Unterrichtsteilen eingebunden war.

Fazit

Nach dem Erfolg dieser Fortbildung für Ärzte und Rettungsdienst-Fachpersonal kann sich der DIVI-Kurs in Bruchsal nun im Fortbildungsangebot der DRK-Medizinakademie als wichtiger Fortbildungs-Bestandteil etablieren.

Bild: Juliane Freiesleben-Catoir

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