Das DRK in Karlsruhe, Bruchsal, Bretten, Ettlingen und Umgebung

Herzlich Willkommen beim DRK-Kreisverband Karlsruhe!

Das Rote Kreuz ist weltweit bekannt. Sie kennen es durch unsere Erste-Hilfe-Kurse, unsere Rettungsfahrzeuge oder Sie haben sogar schon einmal Blut gespendet. Wir haben vielfältige Angebote für die Jugend oder junge Familien, wie z.B. unsere Schulsanitätsdienste. Auf unseren Internet-Seiten finden Sie Informationen über uns und unsere vielfältigen Angebote. Sie erfahren mehr darüber, wie Sie unsere Arbeit unterstützen können. Und natürlich sagen wir Ihnen auch, wie Sie sich selbst beim Roten Kreuz engagieren können. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns auf Sie.


Die Ausbildung zum Notfallsanitäter – eine Entscheidung fürs Leben!

Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen Sie nachhaltig die humanitäre Arbeit des Roten Kreuzes und ermöglichen das Engagement von vielen freiwilligen Helfern.

Mit einem guten Gefühl noch lange im eigenen Zuhause wohnen. Die DRK-Notrufsysteme können Selbstständigkeit und Sicherheit bringen. Wir beraten Sie gerne!

Unser Menü-Service "Essen auf Rädern" bietet eine wertvolle Unterstützung - flexibel, vielfältig und unkompliziert. Probieren Sie es aus!

Ein starkes Ehrenamt: Hier finden Sie eine Auflistung aller Ortsvereine im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Das DRK ist bunt und es bedeutet nicht "Blut sehen können". Mach' mit!

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter – eine Entscheidung fürs Leben!

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Zunehmendes Phänomen: DRK-Studie zu Gaffen als Herausforderung im Rettungsdienst

Bild: Jörg F. Müller / DRK

In einer aktuellen Studie zeigt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) das Phänomen des „Gaffens“ als zunehmende Herausforderung im Rettungseinsatz auf. „Gaffen ist nicht nur ethisch verwerflich, sondern Gaffende behindern oft auch passiv oder sogar aktiv den Rettungseinsatz“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Um dem entgegenzuwirken, bedarf es neben gesetzlicher Sanktionierung auch der Sensibilisierung und Schulung der Bevölkerung.“

Die vom ehemaligen DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin initiierte DRK-Studie basiert auf Experteninterviews mit erfahrenen DRK-Einsatzkräften. Sie hält unter anderem fest, dass das Phänomen in den letzten Jahren durch die ständige Verfügbarkeit kamera- und internetfähiger Smartphones vorangetrieben wurde, die eine unmittelbare Verbreitung der Inhalte ermöglichen. Dazu einer der Befragten, Andy Feig, Rettungsdienstleiter und Leiter Bevölkerungsschutz aus Sachsen: „Die Hemmschwelle ist niedriger geworden, gerade bei den Jugendlichen. Man hat jetzt ein Handy – das gab es 2000 zwar auch schon – aber das Handy rauszuzücken und zu fotografieren, das geht jetzt alles viel schneller und viel einfacher. Und es ist definitiv mehr geworden.“

Die Gesetzgebung reagierte auf die Häufung des Phänomens mit einer Neufassung des §201a StGB, der den höchstpersönlichen Lebensbereich und die Persönlichkeitsrechte schützt und seit Januar 2021 unter anderem auch das Fotografieren und Filmen verstorbener Personen mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren ahndet. Laut der DRK-Studie bleibt die Umsetzung in der Strafverfolgung aber weiter eine Herausforderung, trotz zunehmender Sensibilisierung der Ermittlungsbehörden. Auch, da die Kräfte fehlen, um entsprechende Anzeigen aufzunehmen. Einsatzkräfte müssen bereits jetzt häufig zusätzliche Ressourcen aufbringen, um Persönlichkeitsrechte der Notfallpatienten zu wahren und Gaffende davon abzuhalten beispielweise Zugangswege zu versperren oder in den Rettungsablauf einzugreifen. Dazu eine der Befragten, Stephanie Nick, Rettungssanitäterin aus Rheinland-Pfalz: „Ich glaube, für uns ist ein großes Problem, dass sie [die Gaffenden] dann tatsächlich auch im Weg stehen und uns behindern, auch wenn es vielleicht nur eine zeitliche Behinderung ist. Weil wir eben auf sie reagieren müssen und […] vielleicht dann auch die Hilfe von den Kollegen von der Polizei brauchen.“

„Wir setzen uns dafür ein, die Empathie für Notfallpatienten und den Respekt für Rettungskräfte wieder zu stärken und den Fokus anderer Anwesender auf das Helfen zu richten. Denn Erste Hilfe ist die gesellschaftliche Verpflichtung jedes Einzelnen“, so Reuter.

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