Sicherheit macht Schule
DRK und BARMER fördern den Schulsanitätsdienst der Käthe-Kollwitz-Schule in Bruchsal

Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Aus diesem Grund haben die Käthe-Kollwitz-Schule in Bruchsal, der DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. und die BARMER Bruchsal einen Schulsanitätsdienst aufgebaut. Der Schulsanitätsdienst erhöht nicht nur die Sicherheit an der Schule, er fördert auch die Sozialkom-petenz der Schüler/innen.
Schulsanitäter/innen sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mit-schülern in Notfällen. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt und wie man die stabile Seitenlage ausführt. Insgesamt sind an der Käthe-Kollwitz-Schule 15 neue Schulsanitä-ter/innen ausgebildet worden. Das nötige Know-how für ihre verantwortungsvolle Arbeit wird ihnen von Volker Allwicher vermittelt. Herr Allwicher wurde vom Deutschen Roten Kreuz zur Erste-Hilfe-Lehrkraft ausgebildet.
Die BARMER finanziert die Schulsanitätsrucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe: von den Handschuhen über Verbandszeug bis zur Rettungsdecke. Gemeinsam übergaben Alina Schaa, Vertreterin der BARMER und Sabine Raupp vom DRK-Kreisverband den Erste-Hilfe-Rucksack an den Schulsanitätsdienst. Im Zuge der Rucksackübergabe durften die frisch ausgebildeten Schulsanitäter/innen ihre Erste-Hilfe-Kurs-Bescheinigung entgegennehmen. Der Erste-Hilfe-Kurs ist die Grundqualifikation für den Schulsanitätsdienst.
Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, „doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erster Hilfe halten viele davon ab“, weiß Alina Schaa. „Über den Schulsanitätsdienst kommen Kinder und Jugendliche schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt, sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei.“ betont Matthias Bauer als Schulleitungs-beauftragter. Wie zeitgemäß das Einrichten eines Schulsanitätsdienstes ist, zeigt ein Blick auf den neuen Bildungsplan, zu dessen sechs Leitperspektiven auch die Leitperspektive „Prävention und Gesund-heitsförderung“ gehört.“